Und wieder haben wir uns auf den ca. 700 KM langen Weg ins oberste Deutschland gemacht, um unseren Wunschdeckrüden zu besuchen:

Wir haben uns gedacht, dass es für zukünftige Welpenbesitzer bestimmt interssant ist, dass die Zuchtverantwortung nicht erst ab dem Wurfdatum beginnt, sondern schon lange vorher - bei der Auswahl eines geeigneten Deckrüden.

In der "Geschichte von Sia" haben wir ja schon erwähnt, dass wir über 760 KM weit nach Deutschland "rauf" gefahren sind um unseren ausgewählten Deckrüden aufzusuchen. Für unseren B-Wurf entschiden wir uns diesmal für "DENDI". Ihn hatten wir im Jahr 2007 bereits kennengelernt und als wir heuer sahen wie gut er sich entwickelt hat, da haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt.

Sia hätte viel lieber mit Dendi wild umher getollt, aber als geübter Deckrüde wollte Dendi natürlich nicht lange warten und überraschte Sia prompt sofort als sie bei der Tür rein kam. Dies gefiel Sia anfänglich nicht sehr, stand sie doch bisher im Genuß dass ausgiebig um sie geworben wurde. Nach vier "Aufritt"-Versuchen von Dendi entschieden wir Mädels uns dann dazu, einzugreifen um Dendi´s Kondition die schon sehr ausgepowert war zu schonen. Ich sorgte dafür, dass Sia nicht mehr wegsprang und Tina nahm alle ihre Kräfte zusammen um Dendi zu stützen. Der arme Kerl wurde von unserer Sia so lange an der Nase herum geführt, dass er fast keine Kräfte mehr hatte. Dann klappte es auf Anhiebt und nach einem ca. 15 - 17 andauernden Hängen lösten sich die beiden Turteltäubchen wieder.

Hört sich einfach an, ist aber für die Hunde ein sehr, sehr anstrengender als Hochleistungssport.

Nachdem wir Sia zum "Runterkommen" gleich ins Auto gebracht und berühigt haben, waren wir noch einige Zeit bei Dendi uns seiner Familie. Da der Geruch von Sia noch im ganzen Haus vorhanden war, hielt es Dendi gar nicht aus und warte vor der Türe, in der Hoffnung das diese bald aufgehen würde. siehe Foto => ist er nicht ein Prachtkerl!

Am zweiten Tag ließen wir gleich in der Früh nachdecken und fuhren nach einer Weile den langen Weg nach Hause. Jetzt heißt es nur noch abwarten. Mal sehen, wann wir die ersten Ultraschallbilder von unserem Nachwuchs bekommen.